1923 etablierte sich Felber als Produzent von Ersatzteilen für Autos und Motorräder. 1930 wurde dem Betrieb eine Reparaturstätte für Motorräder angegliedert und stieg gleichzeitig in die Beiwagenproduktion ein. Die Mitarbeiterzahl stieg in der Zeit von zwei auf zwanzig.
Felber erfand das geschlossene Bogenchassis mit integriertem Zusatztank, der zum Patent angemeldet und am 15.1.1934 erteilt. Ein damals ganz besonderer Luxus war eine Radfederung mit gezogener Schwinge. Zwei Jahre später wurde ein Patent auf eine spezielle Pendelachse angemeldet.
Weitere Patente folgten.
Schemaskizze aus der Patentanmeldung der Felber-Pendelachse 1936.
Bereits kurze Zeit später konnte er außerordentliche Erfolge verbuchen. Die Gründe für seinen schnellen Durchbruch erklärt das Wiener Handelsblatt in der Ausgabe vom 06. Juni 1933 in einem Artikel anlässlich des 10jährigen Jubiläums:
Montage eines Felber-Beiwagens an eine Harley Davidson.
Beiwagenhersteller (A). Patentiertes Bogenchassis.
Abb.: Lastenbeiwagen im Felberchassis, um 1930.
Abb.: Felber Rekord aus den 1950er Jahren an einer Triumph T 100, Umbau von Löw.