Wird auch als Viscosekupplung oder Viscodrive bezeichnet. Für Gespanne weiterentwickelt von Manfred Beck. Eingesetzt beim Beiwagenantrieb. Die Dose ist innen mit Lamellen ausgestattet, die verdrehfest mit der Dose verbunden ist. Zwischen den Antriebslamellenscheiben sind Abtriebslamellenscheiben gelagert die wiederum verdrehfest auf der Abtriebswelle gelagert sind. Das Bauteil ist mit einer Viscoseflüssigkeit gefüllt, dass die Eigenschaft hat, bei Erwärmung dickflüssiger zu werden.
Beim Duo-Drive-Konzept wird die Visco-Kuplung als sogenannte Visco-Transmissionskupplung eingesetzt. Das Beiwagenrad wird an das Hinterrad „angehängt". vergrößert. Kardangelenke stoßen irgendwann an ihre konstruktiven Grenzen. Mit entsprechenden Gleichlaufgelenken aus dem Automobilbau entstehen diese Probleme nicht. Vor allem ließen sich Gelenke einsetzen, bei denen ein großer Die Grundabstimmung ist so ausgelegt, daß das Beiwagenrad konstant 15 % des Antriebsmomentes des Hinterrades erhält. Dadurch ist ausreichend Differentialwirkung für leichtes Kurvenfahren vorhanden. Bei Schlupf am Hinterrad wird in die Visco-Kupplung eine erhöhte Raddrehzahl eingeleitet, die die Kupplung „erfühlt". In Abhängigkeit von der Außentemperatur erfolgt nun eine Momentenübertragung auf das Beiwagenrad. Diese kann ab einer bestimmten Differenzdrehzahl bis zu 100% betragen.