Im Vergleich zum Zweirad unterliegt das Gespannfahren weitaus komplexeren physikalischen Kräften. So verkleinert der Widerstand an Vorder- und Hinterrad (W) die Vortriebskraft (V). Der Widerstand (W1) am Seitenwagenrad kostet auch Vortriebskraft, greift aber um das Maß der Spurbreite versetzt an. Er erzeugt ein - in Fahrtrichtung gesehen - rechtsdrehendes Moment aus Spurbreite in Meter mal Widerstand W1 in N = Nm.
Der Gespann-Neuling bemerkt das beim Anfahren in den Schultern, er muss bewusst gegenlenken. Doch schon nach relativ kurzer Gewöhnung geschieht dies automatisch.
W = Fahrwiderstand an der Maschine
W1 = Fahrwiderstand am Seitenwagen
D = Drehmoment
V = Vortriebskraft