Beiwagenradfederung

Für einen höheren Komfort orientierte man sich zunächst an den Kutschen und Automobilbau und verwendete Flachfedern in unterschiedlichen Ausführungen (C-Federn, Blattfederpakete).

Später entdeckte man auch für die Beiwagenkarosse die Spiralfeder die als Zug- und Druckfeder eingesetzt wurde und überdies leicht einzustellen war. Dann etablierte als Federungselement Gummiringe in wählbaren Stärken und Längen. Für Gummi sprach das geringe Gewicht. Häufig waren diese im hinteren Beiwagenteil aufgehängt, während die Karosse im vorderen Bereich auf dem Beiwagenrahmen ein drehbares Scharnier befestigt war und damit auch für die Seitenführung sorgte.

Das Bild zeigt einen Stolz-Beiwagen aus den 1930er Jahren mit langen Blattfedern. Diese übernehmen gleichzeitig die Führung des Bootes.

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Folgendes Bild (1930er Jahre) zeigt die Abfederung mit einer Zugschraubenfeder. Mit Reibungsdämpfer lies sich das Ansprechverhalten beeinflussen.

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Heute werden nur noch hydraulisches Schwingungsdämpfer verwendet - und dies nicht nur am Beiwagen .
[image] Abb. hu-sidecars